Die Klotzkapelle

Zwischen den Gasthöfen Krone und Traube (Salzstraße 2 und 6) lag vor 1880 ein Pangert, der zum Hause Salzstraße 3 gehörte, in dem die Wirtsleute Ruef hausten (heute Gollner).

Der Kronenwirt Josef Klotz (1832-1903) kaufte den Garten und errichtete hier 1880 ein großes Wirtschaftsgebäude, Stall und Stadel, da er seinen bäuerlichen Betrieb im Laufe der Jahre bedeutend vergrößert hatte (Vorher war mit dem Gasthaus Klotz nur ein kleines landwirtschaftliches Besitztum verbunden). Im Zuge dieser Bauarbeiten ließ Josef Klotz die Kapelle einbauen. Sie ist heute im Besitz des Kronenwirtes.

Das schon sehr schadhafte Bild in der Kapelle zeigt die Auffindung und Verehrung unseres Gnadenbildes. Wie bereits erwähnt, hielten jeweils am 2.Juli die Inzinger einen Bittgang zu dieser Kapelle ab (Vgl. ,,Prozessionen, Kreuz- und Bittgänge`` Seite [*]).

Für die heutige Zeit ist der Standplatz der Kapelle leider sehr ungünstig; je lebhafter der Verkehr wird, desto weniger wird die beachtet.



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