Die Regimentstamboure im letzten halben Jahrhundert

Heinrich Oberthanner, Salzstraße 1, zuletzt in Völs

Friedrich Kratzer, Bahnstraße 4

Josef Oberthanner, Hauptstraße 14

Hermann Oberthanner, Hauptstraße 9

Der Regimentstambour erinnert noch an die Zeit, als Kampftruppe und Musik, also Fähnlein und Spiel, untrennbar zusammengehörten. Ursprünglich war der Tambourstab ein kurzer Fahnenstock, den der Fähnrich beim Marschieren in der Hand ,,spielen`` ließ. Am Fahnenstock war die Fahne befestigt und am Ende war ein Knopf angebracht. Dieser ermöglichte das Schwenken - das ,,Spiel`` - der Fahne. Das Spiel gab den Spielleuten - Pfeifer und Trommler -, die hinter dem Fähnrich marschierten, den Takt an. Aus dem Fahnenstock wurde der Tambourstab.

Jahrzehntelang wählten die Musikanten zum Regimentstambour einen Mann, der die Mittel besaß, die Kapelle finanziell zu unterstützen. Es war ein Ehrenamt. Heute führen vor allem musikalisch befähigte Männer eine Musikkapelle an.



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