Die Schüler



Bis zum Beginn dieses Jahrhunderts kamen alle Schulkinder aus der bäuerlichen Umwelt. Ihre Eltern waren durchwegs Einheimische. Ziehkinder, die damals noch zahlreicher als heute in Inzing waren, wurden auch bäuerlich aufgezogen und fügten sich in den Lebensbereich unseres Dorfes klaglos ein.[*]

Erst im 20. Jahrhundert kamen nach und nach immer mehr Fremde, ließen sich in Inzing dauernd nieder oder wohnten hier in Miete. Sie verließen mitunter nach einiger Zeit wieder unser Dorf. Die zugewanderten Dorfbewohner waren meist keine Bauern, sondern gehörten verschiedenen Berufsständen an und arbeiteten zum Großteil in Innsbruck oder in anderen Orten. Vor Beginn des Zweiten Weltkrieges stammten ca.2/3 der Schulkinder aus alteingesessenen Inzinger Geschlechtern und 1/3 aus den zugezogenen Familien.

Während des Zweiten Weltkrieges und im Verlauf der weiteren Jahre wurde der Anteil der Kinder, welche dem bäuerlichen Milieu entstammten, immer geringer. Diese Situation zeigt eine Erhebung, die unsere Schule im Auftrag des Pädagogischen Institutes im November 1961 durchführte. Dabei wurden nur die Väter und Mütter der Volksschüler erfaßt, aber nicht die der Hauptschüler.



Zahl der Schüler: 178 und zwar 89 Knaben, 89 Mädchen.
Beruf der Väter Gesamtzahl ihrer Kinder
Nur als Bauer tätig 45
Hauptberuf Bauer, dazu  
kleinen Nebenerwerb 5
Neben einem nichtlandwirtschaftlichen  
Hautpberuf auch als Bauer tätig 12
Gewerbetreibender 16
Arbeiter[*] 56
Beamter oder Angestellter[*] 44
Mütter, die in Inzing beruflich  
(außer Hausfrau) tätig sind 21
Mütter, die auswärts tätig sind[*] 7



Während vor 50 Jahren unser Dorf noch stark von der Landwirtschaft geprägt war, kamen 1961 kaum ein Drittel der Kinder aus dem bäuerlichen Lebenskreis. Im letzten Jahrzehnt hat sich die Zahl der Schüler aus der bäuerlichen Umwelt im Vergleich zu anderen Schulkindern prozentmäßig noch weiterhin gesenkt, besonders wenn man auch die Hauptschüler und Besucher einer höheren Schule berücksichtigt.

Mehr noch als der Wirkungskreis des Elternhauses haben die Massenmedien unsere Inzinger Jugend wie überall stark verändert. Wenn wir die Kinder der Jetztzeit vergleichen, so läßt sich feststellen, - um nur einige Änderungen hervorzuheben - daß die Schüler der Gegenwart mehr Interesse für Technik, Naturwissenschaft und Sport zeigen, daß ihr Gedächtnis schlechter geworden ist, daß sich ihr Wortschatz bedeutend vergrößert hat, daß die Reaktionsweise beachtlich schneller geworden ist, daß die Konzentration der Aufmerksamkeit nachgelassen hat usw. Sehr auffallend ist der Abbau der Autorität, der sich nicht nur in der Schule, sondern auch in der Familie, im Berufsleben und auf religiösem Gebiet zeigt.

Diese Lage hat begreiflich die Gestaltung des Unterrichtes und die Erziehungsarbeit in der Schule gegenüber der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stark verändert.

Auch die Eltern sind heute zur Schule anders eingestellt. Sie haben den Wert der Schule erkannt und wünschen, daß ihre Kinder eine höhere Schulbildung genießen.

Um 1900 war die Zahl der Maturanten und Akademiker, die aus unserer Gemeinde stammten, noch sehr gering. Die meisten von ihnen wurden Geistliche.

Erst nach dem Ersten Weltkrieg entschlossen sich manche Eltern, ihren Kindern eine bessere Ausbildung zu geben. Die Kinder traten in die Hauptschulen in Innsbruck ein, einzelne auch in die Telfser Hauptschule.[*] Tabelle [*] gibt an, wieviel Kinder aus Inzing eine Hauptschule besuchten.

Inzinger Kinder, welche von 1930 bis 1939 eine Hauptschule besuchten.



Jahr Knaben Mädchen Summe
1930 5 0 5
1932 4 2 6
1933 7 1 8
1936 9 7 16
1937 14 7 21
1938 13 9 22
1939 15 17 32
Es ist ein gutes Zeugnis für unsere Schule, daß die Schüler oft nach bestandender Prüfung in die 2. oder 3.Klasse, ja vereinzelt sogar in die 4.Hauptschulklasse eintreten konnten.[*]



Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Eltern immer mehr darauf bedacht, ihre Kinder besser auszubilden. Tabelle [*] (Seite [*]) zeigt dies.

Gesamtzahl der Inzinger Kinder, die eine Hauptschule oder eine höhere Schule besuchten. (1945-1954)

  Hauptschule Innsbruck Hauptschule Telfs Hauptschule Zirl Hauptschule Pfaffenhofen höhere Schulen   Summen  
  Kn Md Kn Md Kn Md Kn Md Kn Md Kn Md \( \sum \)
1945                         35
1946                         28
1947                         20
1948                         20
1949 4 9 7 1 - - - - 3 - 14 10 24
1950 10 8 6 - 1 8 - - - - 17 16 33
1951 11 8 2 2 1 6 - 2 - - 14 18 32
1952 18 10 4 4 1 5 - 2 - - 23 21 44
1953                     31 30 61
1954                     30 25 55
In den folgenden Jahren gingen immer mehr Kinder in die Zirler Hauptschule[*], da unser Dorf dem Hauptschulsprengel Zirl als Pflichtsprengel angegliedert wurde. Die Kinder mußten nun eine Hauptschule besuchen, wenn sie für hauptschulreif erklärt worden waren. In die Telfser Hauptschule traten keine Kinder mehr ein (ungünstige Zugsverbindung!). Die Innsbrucker Hauptschulen wurden immer seltener frequentiert. Die Mädchen besuchten mitunter die Hauptschule Ursulinen in Innsbruck oder die Schule in Pfaffenhofen[*].

Übertritte (jeweils im Herbst) von unserer Schule in eine Hauptschule oder höhere Schule.

  in die Hauptschule Zirl in eine andere Hauptschule in eine höhere Schule
  Kn. Md. Kn. Md. Kn. Md.
1959 4 1 3 7 - -
1960 3 7 5 5 1 -
1961 5 10 3 1 1 -
1962 8 7 2 1 1 -
1963 9 6 3 2 1 1
1964 6 10 4 4 1 -
1965 7 14 2 5 1 1
1967 14 9 1 1 2 4
1968 15 13 - 1 6 1
1969 15 10 1 - 2 2
Ein beträchtlicher Teil der Kinder unseres Dorfes muß eine auswärtige Schule besuchen. Sogar Volksschüler, die im 8.Schulbesuchsjahr die achte Schulstufe erreicht haben, müssen im 9.Schuljahr an dem polytechnischen Lehrgang in Zirl teilnehmen. Die Kinder sind zu Fahrschülern geworden, das bedeutet weniger Freizeit, Erschwerung der Hausaufgaben, unregelmäßige Essenszeit, geringere Möglichkeit zur Beaufsichtigung, größere Gefahr, daß sie dem dörflichen Gemeinschaftsleben entfremden usw. Viele Eltern verlangen daher, daß in Inzing eine Hauptschule errichtet werden soll. Doch das erfordert viel Geld. Der schwere Murbruch im Jahre 1969 hat die Verwirklichung dieses Projektes weiter hinausgezögert.

Auch die wirtschaftlichen Verhältnisse der Eltern beeinflußten das Verhalten der Kinder. In unserer Zeit gibt es kaum arme Kinder. Die Kinder sind heute in der Schule nicht schlechter gekleidet, ja oft sogar besser, als früher bei der Fronleichnamsprozession. Zu keiner Zeit war der Lebensstandard in unserem Lande so hoch wie jetzt. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten.

In unserer Wohlstandszeit sind die Kinder nicht so leicht zufrieden zu stellen. In der Unterrichtspause verschmähen sie oft Wurstsemmeln. Früher waren sie mit trockenem Brot und Obst zufrieden. Während der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren baten die Lehrpersonen die Bauernkinder, in der Pause kein Speck- oder Wurstbrot zu essen, das sie manchmal nach den Hausschlachtungen in die Schule mitnahmen. Viele Väter der Schulkinder waren arbeitslos. Ihre Kinder hatten nicht einmal trockenes Brot.

Die Schülerausspeisungen, die zeitweise in unserer Schule eingerichtet wurden, waren nie Wohlfahrtseinrichtungen für arme Kinder.

Ab November 1938 veranstaltete die Frauenschaft der NSDAP[*] hauptsächlich für die Kinder von Inzing-Berg eine Schülerausspeisung. Von den Lebensmitteln, welche die Frauen sammelten, kochte Frau Katharina Schatz, Ziegelgasse Nr.9 freiwillig und unentgeltlich im Jugendheim ein Mittagessen. So ersparten sich die Kinder während der Mittagspause den weiten Schulweg.

Auch die vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF veranstaltete Schülerausspeisung war nicht für arme Kinder gedacht, sondern sollte die Unterernährung der Schulkinder beheben. Durch den Mangel an Lebensmitteln während der letzten Kriegsmonate und durch die Entbehrungen der ersten Friedensmonate waren viele Kinder unterernährt. Freilich hätte die Ausgabe von Essen an die Kinder zwei Jahre früher einsetzen sollen. Zur Zeit der Ausspeisung war die ärgste Not behoben.[*]

Ab Schuljahr 1968/69 können sich die Schüler während der Vormittagspause Kakao und Semmeln kaufen. Die Lehrerschaft der Schule hofft damit, den übermäßigen Genuß von Wurst und Süßigkeiten während der Pause erfolgreich bekämpfen zu können. Viele Kinder machen von dieser Einrichtung Gebrauch.

Besondere Vorkehrungen zur Unterstützung armer Schüler gab es an unserer Schule nicht. Nur Lehrbücher erhielten arme Kinder von der Schule kostenlos bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges geliehen.

Seit den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden alljährlich zur Weihnachtszeit unter einem Christbaum an bedürftige Kinder Geschenke - hauptsächlich Kleidungsstücke und Schulrequisitien - ausgeteilt. Spenderin dieser Gaben war Frau Paulina Janatka in Wien, die bis zu ihrem Tode im November 1895 eine Gönnerin unserer Schule blieb. Viele Jahre trafen auch noch weiterhin diese Weihnachtsgeschenke ein, da die beiden Töchter der Verstorbenen, Toni und Franzi, das Erbe ihrer Mutter auch in dieser Hinsicht übernommen hatten. Ab Weihnachten 1901 blieben dann die Weihnachtsgeschenke aus.

Die Zahl der Schüler in den einzelnen Klassen und Schuljahren ist aus der Tabelle [*] (Seite [*]) ersichtlich. Mit Recht werden heute Klassen mit so hohen Schülerzahlen, wie sie in früheren Jahren bestanden hatten, energisch als gesundheitsschädigend und leistungshemmend abgelehnt.

Vor einem halben Jahrhundert unternahmen die öffentlichen Stellen im Vergleich zu heute viel weniger zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit unserer Schuljugend. Als ich vor 46 Jahren meinen Dienst antrat guckten mich die Buben und Mädel lustig an und saßen quietschvergnügt in ihren Bänken. Sie machten durchaus keinen kranken Eindruck.

Einst gab es nur die Pockenschutzimpfung. Jetzt werden die Kinder auch gegen Tuberkulose, Tetanus, Scharlach, Diphterie und seit 1958 auch gegen Kinderlähmung geimpft. Sie werden seit 1940 alljährlich gemessen, gewogen und vom Arzt untersucht, um gesundheitliche Schäden schon in ihren Anfängen feststellen zu können.[*] Ab Schuljahr 1964/65 erhalten die Schulkinder täglich Fluortabletten, um damit die Zahnkaries zu bekämpfen. Dem Turnunterricht sind wöchentlich drei Stunden eingeräumt, im Winter pflegen die Lehrer mit den Kindern Schilauf und Rodeln und ab 1967 wird jährlich dreimal gewandert.

Daheim werden die Kinder fast nicht oder nur sehr mäßig zur Arbeit herangezogen. Früher mußten sie - besonders die Bauernkinder - während ihrer Freizeit den Eltern helfen. Ja vor dem Ersten Weltkrieg mußten manche Buben in den Ziegeleien schwer arbeiten.

Elternhaus und Schule leisten heute wesentlich mehr zur Erhaltung der Gesundheit der Kinder als ehedem. Trotzdem ist der Gesundheitszustand der Kinder durchaus nicht zufriedenstellend, wie man erwarten könnte. Die Zahlen der Tabelle [*] (Seite [*]) zeigen dies.

Ergebnisse der ärztlichen Schüleruntersuchungen.

  Anzahl untersuchter Kinder Schilddrüsenvergrößerung Zahnschäden Haltungsfehler (meist Fußleiden)
1954 174 74 28 16
1955 161 61 20 12
1956 161 59 25 15
1957 145 61 9 23
1959 151 103 121 66
1960 160 126 144 54
1961 176 101 157 74
1962 166 71 153 32
1963 187 36 161 21
1965 159 18 138 54
1966 209 26 170 69
1967 210 10 90 59
1968 207 29 164 82

Bei der Beurteilung der Tabelle muß man berücksichtigen, daß die untersuchenden Ärzte über das Ausmaß der festgestellten Schäden nicht immer der gleichen Meinung sind. Was ein Arzt noch als normal benennt, sieht der andere schon als beginnende Erkrankung.

Seit 1949 werden an allen Schulen Berufsberatungen durchgeführt, damit die Jugendlichen nach der Entlassung aus der Schule ihren körperlichen und geistigen Eignungen entsprechend den richtigen Beruf ergreifen können. Da sich die Eltern aber auch von anderen wichtigen Argumenten - zum Großteil mit Recht - leiten lassen, sind die Arbeiten der Berufsberatung noch nicht so wirksam, wie es wünschenswert wäre.

Viele ältere Leute sind mit unserer heutigen Jugend nicht zufrieden; sie befürchten Schlimmes für die Zukunft. Aber unsere Jugend ist nicht schlecht, sie ist nur anders als die um die Jahrhundertwende.

Hoffentlich ist die Schule in der Lage, den jungen Menschen das Rüstzeug für die Lösung der Probleme zu geben, die auf sie wartet. Es sind schwere Probleme.

1.Klasse 2.Klasse 3.Klasse 4.Klasse 5.Klasse 6.Klasse ASO Kl. Schule
Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \)
1877 18 20 38 28 22 50                               46 42 88
1878 16 23 39 27 22                                 43 45 88
1879 15 26 41 28 22                                 43 48 91
1880 15 21 36 25 28                                 40 49 89
1881 13 15 28 23 28                                 36 43 79
1882 13 19 32 18 27                                 31 46 77
1883 14 15 29 25 31                                 39 45 85
1884 24 26 50 24 24                                 48 50 98
1885 23 22 45 28 31                                 51 53 104
1886 16 25 41 35 32                                 51 57 108
1887 16 27 43 35 36                                 51 63 114
1888 19 22 41 32 41                                 51 63 114
1889 20 22 42 36 43                                 56 65 121
1890 24 27 51 37 41                                 61 68 129
1891 36 28 64 30 44                                 66 72 138
1892 37 33 70 32 45                                 69 78 147
1893 34 31 65 37 42                                 71 73 144
1894 36 29 65 38 41                                 74 70 144
1895 35 29 64 44 41                                 79 70 149
1896 35 31 66 47 40                                 82 71 153
1897 33 35 68 47 43                                 80 78 158
1898 39 36 75 51 42                                 90 78 168
1899 40 33 73 48 46                                 88 79 167

  1.Klasse 2.Klasse 3.Klasse 4.Klasse 5.Klasse 6.Klasse ASO Kl. Schule
  Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \)
1900 42 28 70 50 50                                 92 78 170
1901 47 28 75 52 54                                 99 82 181
1902 41 25 66 49 42                                 90 77 167
1903 35 29 64 55 46                                 90 75 165
1904 32 29 61 60 47                                 92 76 168
1905 31 29 60 54 45                                 85 74 159
1906 31 24 55 46 47                                 77 71 148
1907 30 23 53 51 39                                 81 62 143
1908 36 28 64 49 41                                 85 69 154
1909 34 25 59 43 50                                 77 75 152
1910 31 32 63 41 46                                 72 78 150
1911 34 26 60 42 41                                 76 67 143
1912 29 28 57 51 40                                 80 68 148
1913 24 26 50 48 43                                 72 69 141
1914 25 33 58 44 38                                 69 71 140
1915 37 31 68 42 45                                 79 76 155
1916 33 31 64 42 46                                 75 77 152
1917 33 40 73 43 50                                 76 90 166
1918 28 34 62 48 52                                 76 86 162
1919 38 36 74 44 56                                 82 92 174
1920 43 32 75 44 54                                 87 86 173
1921 40 16 56 20 18 38 44 37                           97 78 175
1922 40 22 62 51 56                                 91 78 169
1923 27 29 56 55 41                                 82 70 152
1924 19 32 51 59 33                                 78 65 143

  1.Klasse 2.Klasse 3.Klasse 4.Klasse 5.Klasse 6.Klasse ASO Kl. Schule
  Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \)
1925 18 36 54 56 40                                 74 76 150
1926 23 29 52 45 40                                 68 69 137
1927 32 35 67 34 40                                 66 75 141
1928 28 30 58 26 6 32 10 37 47                         64 73 137
1929 33 32 65 29 20 49 10 31 41                         72 83 155
1930 41 33 74 32 18 50 12 34 46                         85 85 170
1931 26 28 54 40 33 73 32 23 55                         98 84 182
1932 16 19 35 33 31 64 59 52                           108 102 210
1933 27 38 65 31 33 64 46 44                           104 115 219
1934 33 38 71 34 35 69 45 39                           112 113 225
1935 32 40 72 34 35 69 45 39                           111 114 225
1936 33 37 70 30 36 66 43 46                           106 119 225
1937 25 40 65 35 32 67 45 49                           105 121 226
1938 32 34 66 36 36 72 32 45                           100 115 215
1939 24 21 45 15 14 29 21 23 44 21 31 52 16 28 44             97 117 214
1940 19 13 32 23 19 42 18 18 36 27 33 60 17 28 45             104 111 215
1941 34 27 61 22 20 42 22 18 40 11 18 29 14 25 39             103 108 211
1942 27 32 59 18 15 33 23 20 45 15 17 32 19 29 48             104 113 217
1943 22 13 35 29 28 57 31 30 61 21 28 49                   103 99 202
1944 17 20 37 23 9 32 16 22 38 32 21 54 22 28 50             110 101 211
1945 18 21 39 30 21 51 30 23 53 26 21 47                   104 86 190
1946 14 18 32 25 31 56 30 19 49 24 17 41                   93 85 178
1947 14 20 34 25 37 62 30 19 49 22 19 41                   91 95 186
1948 23 15 38 28 36 64 22 28 50 19 17 36                   92 96 188
1949 18 19 37 22 14 36 15 18 33 21 30 51 18 15 33             94 96 190

  1.Klasse 2.Klasse 3.Klasse 4.Klasse 5.Klasse 6.Klasse ASO Kl. Schule
  Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \) Kn Md \( \sum \)
1950 18 15 33 19 17 36 22 14 36 22 29 51 16 14 30             97 89 186
1951 16 14 30 14 13 27 16 27 43 33 14 47 13 19 32             92 87 179
1952 18 15 33 17 13 30 12 29 41 30 12 42 15 21 36             92 90 182
1953 14 13 27 18 16 34 15 27 42 21 12 33 16 19 35             84 87 171
1954 18 17 35 14 13 27 18 18 36 23 19 42 13 21 34             86 88 174
1955 13 11 24 15 16 31 15 14 29 24 23 47 15 15 30             82 79 161
1956 14 17 31 14 12 26 15 29 44 28 12 40 11 12 23             82 82 164
1957 16 15 31 14 17 31 15 13 28 24 21 45 14 12 26             83 78 161
1958 20 14 34 14 12 26 14 17 31 22 16 38 11 14 25             81 73 154
1959 13 15 28 19 16 35 17 11 28 21 23 44 12 12 24             82 77 159
1960 18 19 37 17 16 33 16 16 32 22 20 42 11 9 20             84 80 164
1961 18 21 39 20 19 39 16 18 34 27 19 46 8 11 19             89 88 177
1962 22 11 33 17 23 40 21 18 39 24 27 51 11 8 19             95 87 182
1963 26 18 44 21 11 32 16 21 37 20 18 38 8 15 23 9 9 18       100 92 192
1964 16 14 30 27 18 45 22 13 35 15 20 35 12 9 21 8 15 23       100 89 189
1965 26 14 40 17 13 30 27 18 45 27 16 43 13 15 28             110 76 186
1966 24 28 52 26 12 38 19 13 32 25 18 43 17 11 28 12 11 23       123 93 216
1967 23 27 50 24 24 48 26 12 38 19 13 32 13 7 20 16 14 30       121 97 218
1968 16 16 32 23 27 50 27 25 52 24 13 37 19 13 32       6 6 12 115 100 215
1969 19 23 42 17 17 34 25 25 50 27 26 53 21 11 32       2 6 8 111 108 219

http://www.pisch.at/Ernst/Wissen/Dorfbuch/Dorfbuch.html