Früher stand in Unterschindltal eine Lourdeskapelle, die 1900 erbaut worden war. Sie hatte aber einen ungünstigen Standort. Die Mauern hatten unter der ständigen Bodennässe sehr zu leiden; auch öftere Ausbesserungsausarbeiten konnten das Übel nicht abstellen.
Als 1963 im Weiler Schindltal der Weg neu angelegt und erhöht wurde, entfernte der Besitzer Johann Pairst (Schindltal Nr.6) die Kapelle.
Zwei Jahre später mauerte er selbst den heute bestehenden grottenähnlichen Bildstock auf. Das Eisengitter schmiedete sein Sohn Karl. Die Marienstatue soll angeblich vom Zirler Xander stammen. Der Bildstock wirkt gefälliger als die frühere Kapelle.